DIH Solutions  -  Dienstleistungen im Ingenieurswesen

Konstruktion - Statik - Strukturberechnung

Bauteiloptimierung - Bauwerksprüfung

DIH Solutions, Geschäftsführer Jan-Uwe Lange, Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau - Konstruktion - Berechnungsingenieur © 2025
Warum Versagen / Kollabieren Bauwerke in der heutigen Zeit?  Bauwerke können nicht für die Ewigkeit konstruiert werden. Durch Wartung und Instandsetzungen kann die Lebenserwartung eines Bauwerks verlängert werden, aber es gibt Einflüsse auf die ein Konstrukteur bei der Entwicklung eines Bauwerks zu seiner Zeit keinen Einfluß nehmen kann. Beispiel sind die heutigen Brückenbauten – damals in den 1970 Jahren war die geschweißte Trog- Bauweise bzw. Nutzung von Spannbetonarmierungen neu und innovativ. Die Ausslegung galt  den damaligen Verkehrslasten. Das diese Lasten sich innerhalb von kurzer Zeit durch den gesellschaftlich und wirtschaftlichen Aufschwung kontinuierlich erhöhen würden, war bestimmt in dieser Form nicht planbar. Auch in der Metallurgie von Stahl-und Betonbauwerken hat sich viel verändert. Früher als Superwerkstoffe gefeiert, heute nach Normung vielleicht nicht mehr zugelassen. Auch die Art und Weise zum Transport und Verkehr von Frachten haben sich geändert Die Anzahl der Fahrzeuge und ihre Geschwindigkeiten führen zu veränderten dynamischen Betriebslasten. Weitere Einflüsse kommen durch die Umwelt mit höhere Windstärken und Temperaturen, Häufigkeit von lokalen Unwettern u.a dazu. Die heutigen der Klimaveränderung geschuldeten Belastungen werden gerade erst in den Ausschlüssen der Normungen erfasst (DIN EN 1991-1-4, DIBt, Windkraftforschung), das Ingenieurswesen ist durch die Pressemitteilungen sensibilisiert (Einsturz von Brücke in Genua und Dresden* oder starke Mängel an ihnen (Lübeck, Nürnberg). Die Gebrauchstauglichkeitsbewertungen zu Brücken-Bauten in Deutschland oder den USA oder im Allgemeinen weltweit. Es wurde damals so gebaut, heute erkennt man Schwachstellen. Im Bereich der Verbindungstechniken (Schweißen und Materialien) haben Hersteller und Institute (Thyssen Krupp, Böhler, IIW Dresden, CADFEM) schon früh mit Forschungen begonnen und ihre Ergebnisse veröffentlicht. Fakt ist, dass ältere Bau- Werke den heutigen Belastungen nicht lange standhalten werden und diese Bauwerke schnellstens durch neue Berechnungen und Fertigung mittels heutiger Techniken ersetzt werden müssen (Schlagwort Materialermüdung, Spannungsrisse, Korrosion, Monitoring). Hierbei ist die Finite Elemente Methode ein optimales Tool, um die Strukturen den Betriebsbedingungen anzupassen. n den Medien werden gerade die üblen Zustände an den Brückenbauten diskutiert. Besonders der Einsturz der Carolina Brücke in Dresden / Genua bzw die Brückentest in Bad Schandau waren sehr Medienpresent. Sie haben alle das gemeinsame Problem, dass diese Bauwerke ihre Lebendauer erreicht haben, wohlgleich diese Bauwerke seit längerer Zeit mit steigenden Belastungen umzugehen hatten. Das liegt am Wandel der wirtschaftlichen Veränderungen seit den 1970 Jahren. Mehr Strassenverkehr, höhere Transportlasten, schwerere Sonderfahrzeuge, veränderte zeitliche Lastzyklen, Umgang und Wartung mit den Bauten (Salzstreuen, geringes Budget bei den Betreibern). Das Problem ist auf Infrastrukturbauten (Stahlbauten) in den Betrieben übertragbar! Hier gibt es viele Stahlbau-Konstruktionen mit älterem Herstellungsjahr. Manche von diesen Bauten haben vielleicht ein einfaches und innovatives Design aus den 1970 kopiert und sind statisch gesehen dadurch heute eine konstruktive Katastrope. Vielleicht müssen diese Produkte öfter mal in die Reparatur, was dann auch ein Hinweis auf einen konstruktiven Mangel ist. Andere Bauwerke können auf Grund ihres Alters oder durch Vorschädigungen , Korrosion bei einer Nutzungsänderungen z.B. durch höhere Ladungsgewichte oder Änderungen in den Prozessabläufen, einen kritischen Stabilitätszustand erlangen. Fakt ist, dass es kein Bauwerk geben wird, welches ohne Wartung und Reparaturen eine unbegrenzte Lebensdauer erreichen wird. Alle Bauwerke unterliegen dem Wandel von Veränderungen, die in ihrer Zukunft auf sie einwirken werden. In den 1970 Jahren war man von den Neuerungen in der Schweiß- technik und im Betonbau beeindruckt. Heute müssen nahe zu alle dieser Bauten (Brücken, Türme, Masten, Betriebsinfrastrukturen) erneuert werden. Diese neuen Erkenntnisse sind in die Umstellung der Berechnungsverfahren und Normen eingegangen. Der Euro Code arbeitet mit Teilsicherheits- Beiwerten und hat die auf Leichtbau ausgerichtet DIN 18800 abgelöst. Eine Norm selbst berechnet keine Strukturen. Es ist der Mensch als Entscheidungsträger und Konstrukteur auf den nun es ankommt, dass seine Konstruktionen sicher in den Verkehr gebracht bzw eine ältere Struktur den neuen Bedingungen angepasst werden. Wenn Sie problematische Strukturen haben und diese weiter in Gebrauch halten wollen, so sprechen sie uns an:
Vereinfacht hier erklärt!